Die Sozialraumstrategie der Kinder- und Jugendhilfe im Ortenaukreis dient dem frühzeitigen Erkennen und Lokalisieren von Bedarfslagen.
(Weitere Informationen erhalten Sie auch auf: www.familie-ortenau.de)
Die Förderung präventiver Strukturen, um kostenintensiven und komplexen Hilfebedarfslagen vorzubeugen, stellt ebenfalls einen wichtigen Baustein dar. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Sozialraumorientierung wird durch eine Stärkung des netzwerkorientierten und kooperativen Handelns zwischen unterschiedlichen Fachkräften des Landratsamtes, aber auch der Fachkräfte, die vor Ort in den Sozialräumen tätig sind, erreicht. Somit sollen Parallelstrukturen verhindert werden. Ziel ist hierbei, dass das Jugendamt, die Fachkräfte vor Ort und die Städte und Gemeinden als gemeinsame Verantwortungsgemeinschaft handeln und gemeinsam gezielt vor Ort wirken können.
Mit der Weiterführung des Projektes als Phase II findet eine strukturelle Neuausrichtung des Jugendamtes statt.
Die hohe Lebensqualität im Ortenaukreis zu erhalten und zur Verbesserung der Lebenslagen vor Ort beizutragen ist nach wie vor eine der wichtigsten Leitlinien des Landratsamts Ortenaukreis.
Um diese Leitlinie auch in der Kinder- und Jugendhilfe konsequent weiter zu verfolgen, hat sich das Jugendamt das Ziel gesetzt, ihre Leistungen noch konsequenter an den Lebensräumen und Lebenslagen der Familien auszurichten. Die dabei entwickelte Strategie der Sozialraumorientierung trägt hierbei zur frühzeitigen Erreichung der Zielgruppen und damit zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität vor Ort bei.
Durch die Chance einer vermehrt präventionsorientierten Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe sollen Kommunen nachhaltig gestärkt werden. Damit tragen Kommunen, die beteiligten Akteure und Akteurinnen und der Ortenaukreis gemeinsam zur wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität von Familien im Landkreis bei.