Hinweise bei Bohrungen in Gips-/Anhydritschichten:
Im Ortenaukreis muss bereichsweise mit anhydrithaltigen Gesteinen im Untergrund gerechnet werden. In diesen Bereichen kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Funktionsfähigkeit der Erdwärmesonde(n) als Folge der Umwandlung von Anhydrit in Gips (Volumenzunahme) im Laufe der Zeit eingeschränkt wird bzw. verloren geht.
Des Weiteren sind Geländehebungen durch Volumenzunahme bei der Umwandlung von Anhydrit in Gips und hieraus resultierende Schäden, die auch über die unmittelbare Umgebung des Bohransatzpunktes hinaus reichen können, nicht auszuschließen.
Sind in diesen Bereichen Bohrungen zur Erdwärmenutzung geplant, sind diese durch eine(n) in der regionalen Geologie erfahrene(n) Geologen(in) zu begleiten. Nähere Informationen sind beim Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz (Telefon: 0781 805 9658) und beim Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Telefon: 0761 208 0 oder unter www.lgrb.uni-freiburg.de) erhältlich.